
Am ersten Tag war direkt eine Menge los. Wir sind um acht aufgestanden damit wir in die Kirche zu einer Taufe gehen können. In der Gemeinde ist es normal das immer eine Familie in der Küche alles vorbereitet, ausgibt, und am Ende aufräumt, damit wechseln sich die Familien immer ab. Genau an dem Sonntag hatten Franka und Christoph diesen Küchendienst, also konnte ich ein bisschen in der Küche mithelfen nachdem die Taufe vorbei war. Die Taufe war aber ganz anders als in Deutschland, genau wie die Kirche selbst. Der Pfarrer liest alles vom iPad ab, der Beamer projiziert die Texte an die Wand und das beste sind die Lieder und die Musik. In Deutschland singt man meistens nur alte Kirchenlieder begleitet von der Orgel, ganz anders in der Kirche. Die Lieder sind moderner und klingen auch wirklich gut. Vorn stehen einige Sänger und wenn man möchte kann man mitsingen, der Text ist ja groß an der Wand. Und anstatt einer Orgel gibt es eine Band mit Schlagzeug, Gitarre, Querflöte und Saxophon, übrigens super gespielt von Christoph.
Nach der Taufe haben wir die Jungs abgeholt, die schon ein Hockeyspiel hatten, weswegen sie nicht mit zu der Taufe konnten, und sind an den Strand gefahren. Wir haben leider keine Wale gesehen, die gerade an der Küste entlang schwimmen müssen. Direkt am Wasser waren wir auch noch nicht, weil wir nur oben an dem Imbiss waren um Mittag zu essen. Von dort aus hatte man eine super Aussicht auf die Surfer und die restlichen Küsten.Dort konnten wir aber nicht so lang bleiben weil die Jungs dann schnell wieder zum nächsten Spiel mussten.
Ich bin noch mit Christoph einkaufen gegangen aber davor haben wir noch schnell einen spontanen Abstecher in den Nationalpark gemacht. Wo ich die ersten australischen Kängurus gesehen und den schönsten Wald an den ich mich erinnern kann. Die Bäume sind ziemlich hoch und die Kronen beginnen erst sehr weit oben. Das liegt daran, dass die Wälder regelmäßig, kontrolliert abgebrannt damit ein richtiger Waldbrand nicht mehr so groß werden kann. Ich möchte unbedingt nochmal in den Wald gehen und neue Bilder machen, damit man sich das besser vorstellen kann.
Den ganzen Tag über habe ich nichts von einem Jetlag gemerkt, das einzige mal war als ich in der Nacht um eins aufgewacht bin, aber das ist für mich eh typisch weswegen das nicht daran liegen muss.
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